Zu Besuch in Kinderheimen der Region

In dieser Woche war die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, Jacqueline Bernhardt in Kinderheimen der Region zu Besuch. Hintergrund ihrer Gespräche im DRK Kinderheim Dömitz und im Kinderheim „To Hus“ in Neu Kaliß ist die geplante Novelle des Landeskinderschutzgesetzes, die noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden soll. Begleitet wurde sie von Gerd Laudon, dem ehemaligen Leiter der Förderschule „An der Bleiche“ in Ludwigslust und jetzt Kandidat der LINKEN für die Kommunalwahlen im Mai. Beide informierten sich in den Einrichtungen über unterschiedliche Betreuungsansätze bei der Unterbringung von lernbehinderten Kindern außerhalb ihrer Elternhäuser. „Wir müssen diesen Kindern das zu Hause ersetzen und gleichzeitig dafür sorgen, dass sie die für sie bestmögliche Ausbildung erhalten, damit sie nicht immer am Rande unserer Gesellschaft stehen.“ erläuterte Brigitte Reimann vom Kinderheim „To Hus“ ihre schwere aber dankbare Aufgabe. Da die in den beiden Heimen untergebrachten Kinder in der Region auch in die Schulen gehen, stand anschließend noch ein Besuch des gymnasialen Schulzentrums Dömitz auf dem Plan. Hier informierten sich Jacqueline Bernhardt und Gerd Laudon über aktuelle Projekte und den Stand des Zusammenwachsens des Schulzentrums. „Unsere Einrichtung ist wohl die einzige, die alle im Land existierenden Schularten unter einem Dach vereint. Und mittlerweile können wir behaupten, dass sich das als sehr effektiv erweist, in und über unseren Landkreis hinaus anerkannt und gefragt ist.“ erläuterte Schulleiterin, Eveline Timmermann. Das Ende des Besuchstages bildete dann ein Abschiedsbesuch bei der scheidenden Bürgermeisterin von Dömitz, Renate Vollbrecht. „Ich habe sehr gern mit Frau Vollbrecht zusammengearbeitet.“ erklärte Jacqueline Bernhardt. Sie habe in den fünfzehn Jahren ihrer Dienstzeit mit ihrer engagierten, zielstrebigen und gewinnenden Art sehr viel für ihre Stadt erreicht und sich im ganzen Landkreis einen guten Ruf erworben. „Für ihre Zukunft wünsche ich ihr alles Gute und ein bischen mehr Zeit für sich und ihre Familie.“ so Jacqueline Bernhardt abschließend.