Moratorium für die Südbahn

Der Kreisvorstand DIE LINKE. Südwestmecklenburg, Marko Schmidt begrüßt den erneuten Antrag der Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern zum Erhalt der gesamten Südbahn. Darin soll der Landtag die Landesregierung auffordern, die Entscheidung über die Einführung eines Schienenersatzverkehrs zwischen Parchim und Malchow solange auszusetzen, bis der integrierte Landesverkehrsplan beschlossen ist. Es ist nicht sinnvoll einen Teil der Südbahn abzubestellen, bevor ein entsprechender Plan erarbeitet ist. Im Gegenteil: die Landesregierung sollte in Zusammenarbeit mit den betroffenen Landkreisen, den Bürgerinitiativen und Fahrgastverbänden nach Lösungen für die Erhöhung der Attraktivität der Bahnverbindung  suchen, um weitere Nutzergruppen für die Mecklenburger Südbahn zu erschließen. Die namentliche Abstimmung im Landtag am heutigen Mittwoch wird zur Nagelprobe. Während die Abgeordneten der LINKEN und Bündnis 90/Grüne für das Moratorium stimmen, werden sich die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU vermutlich schwertun. Das müssten sie gar nicht, da sich die Einwohnerinnen und Einwohner, die Vertretungen der Städte und Gemeinden an der Strecke, die beiden Kreistage und die Regionalen Planungsverbände für den Erhalt der Mecklenburgischen Südbahn ausgesprochen haben. Nur Mut Dr. Till Backhaus, Detlef Müller, Thomas Schwarz (alle SPD), Maika Friemann- Jennert und Wolfgang Waldmüller (beide CDU). Gespannt werden Mitglieder und Unterstützer der Bürgerinitiative „ProSchiene Hagenow-Neustrelitz“ auf der Besuchertribüne die Abstimmung verfolgen. Der Kreisvorstand DIE LINKE. Südwestmecklenburg ruft Einwohnerinnen und Einwohner zur Teilnahme an der Mahnwache „Rote Laterne“ am Freitag, den 31.01.2014 um 17.00 Uhr auf allen Bahnhöfen der Mecklenburger Südbahn auf.