Jacqueline Bernhardt in Neustadt-Glewe

Am Montag, den 24.02.2014 traf sich die Landtagsabgeordnete Jacqueline Bernhardt mit den beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen von Neustadt-Glewe, Dörte Ulma und Katrin Hauser. Im Rahmen ihrer regelmäßigen Gespräche mit Vertretern der Verwaltungen in ihrem Wahlkreis informierte sie sich über die aktuelle Situation in der Stadt und im Amt Neustadt-Glewe. Dabei wurde sie von Peter Warnecke, Vorsitzender der Stadtfraktion der Linken in Neustadt-Glewe begleitet. Besonders interessierte sie sich für den Stand der Haushaltberatungen. Demnach hat die Stadt einen beschlossenen aber genehmigungspflichtigen Haushalt, der allerdings mit dem noch bestehenden Kreisumlagesatz von 42,9% gerechnet ist. Eine geplante Erhöhung der Kreisumlage würde die Stadt zusätzlich belasten. Auch mögliche Mittel aus einem Hilfefond des Landes werden das Defizit nicht ausgleichen können. „Dennoch sind wichtige Investitionen wie die Umrüstung der Beleuchtung von Straßen und öffentlichen Gebäuden auf LED oder der Eigenanteil an der Städtebauförderung nicht gefährdet.“ betonte Dörte Ulma. Hoffnungsvoll sieht man auch gemeinsamen Bestrebungen von Neustadt-Glewe, Grabow und Ludwigslust entgegen, die Zusammenarbeit in den Bereichen Breitbandversorgung der Region, gemeinsame Vermarktung im Zuge des Baus der A14 oder der möglichen Zusammenlegung der Standesämter zu verstärken. Im Anschluss besuchten Jacqueline Bernhardt und Peter Warnecke noch den Hort in Neustadt-Glewe, der ebenso wie weitere Kindereinrichtungen  seit etwa zwei Jahren in privater Trägerschaft geführt wird. Wie Hortleiterin Jutta Zantow erklärte, gibt es hier sechs Gruppen, in denen ca. 130 Schulkinder von sechs Erzieherinnen betreut werden. Sie sei sehr zufrieden damit, dass die Stadt seinerzeit die Kitas und den Hort in die Trägerschaft des Kinderzentrums „Kunterbunt“ abgegeben hat. Befürchtungen, dass diese dann dem kommunalen Einfluss entzogen würden, hätten sich nicht bestätigt. Im Gegenteil, die Zusammenarbeit mit der Stadt sei sehr gut. Die ohnehin gute Qualität der Kinderbetreuung sei erhalten geblieben. „Der Rückzug einer Gemeinde aus der Kinderbetreuung darf natürlich kein genereller Weg sein, kann sich aber im Einzelfall, wie hier in Neustadt-Glewe, durchaus als Alternative erweisen.“ fasste Jacqueline Bernhardt ihren Besuch zusammen.